Pergamano Techniken

 

Techniken

Basistechniken
Unten eine kurze Erklärung der verschiedenen Pergamentkunst Techniken.
Nachziehen
Das Nachziehen ist der erste Schritt beim Anfertigen eines Pergamano -Werkstückes. Die  Linien der Vorlage werden auf das Pergamentpapier durch nachziehen übertragen. Diese Linien sind die Basis ihres Werkstückes. Zum Nachziehen verwenden sie Tinta Tinteund einen Federhalter. Die Faltlinien eines Werkstückes werden mit einem weißen Buntstift nachgezogen. Sehen sie auch ins Buch: Pergamentkunst, Die Techniken Teil 1.
Ziselieren
Diese Technik wird auch Embossing genannt, was ‘Relief machen’ bedeutet. Das Relief entsteht durch das Dehnen und Aufwölben des Pergamentpapiers. Hierfür verwenden sie die verschiedenen Ziselierstifte. Mit diesen (Kugel)Stiften ziselieren sie im Allgemeinen an der Rückseite des Werkstückes, auf einem so genannten Ziselierkissen. Während der Ausübung dieser Technik werden sie bemerken, dass sich die graue Farbe des Pergamentpapiers in ein zartes Weiß verändert.  In dem Buch Pergamentkunst, Die Techniken Teil 1, können sie mehr über diese Technik lesen. Im September 2005 haben wir ein neues Grid herausgebracht, mit dem sie auch ziselieren können.
Punktieren
Ist das Bearbeiten des Pergamentpapiers mit der 1er-Nadel. Bevor sie mit dem Punktieren beginnen, ziselieren sie die Fläche erst leicht. Danach machen sie mit der 1er-Nadel und einer schnellen  ‘hämmernden’ Bewegung viele kleine Perforationen an der Rückseite ihres Werkstückes. Es ist nicht wirklich ein Loch, eher ein Pünktchen. Um einen schönen Effekt zu erhalten, sollten die Pünktchen dicht aneinander und gleichmäßig über die Fläche verteilt sein. Mehr Informationen über diese Technik finden sie in dem Buch:Pergamentkunst, Die Techniken Teil 1.
Perforieren
Perforieren bedeutet buchstäblich ‘Löcher in etwas machen’. Im Bereich der Pergamentkunst heißt das, ganz kleine Löcher ins Pergamentpapier machen. Es ist nach dem Ziselieren eine der bekanntesten Techniken der Pergamentkunst und kann in endlos vielen Varianten ausgeführt werden. Sie verwenden hierfür einen der Perforierstifte aus unserem großen Sortiment und ein Perforierkissen oder Peforierfilz. Perforiert wird im Allgemeinen an der Vorderseite des Pergamentpapiers. Mit der Perforiertechnik können sie einfache, jedoch auch prächtig verzierte Ränder arbeiten. Perforationen können auch dazu dienen, um Stücke des Pergaments herauszuschneiden. Wenn in der Nähe einer Perforation ziseliert wird, wird zuerst untief perforiert. Nach dem Ziselieren wird tief perforiert, in die bereits bestehenden Perforationen. Mehr Informationen über das Perforieren finden sie auch in dem Buch: Pergamentkunst, Die Techniken Teil 2. Sie können auch mit Hilfe eines Easy Grids perforieren, hiermit perforieren sie sehr einfach regelmäßige Löcher in das Pergament.


 
Schneiden
Um ein schöne regelmäßige Schneidearbeit zu erhalten, ist es wichtig die Perforationen gut zu machen. Voraussetzung hierfür ist eine gute Vorlage und gutes Material. Außerdem ist gutes Licht am Arbeitsplatz für das Schneiden und Perforieren sehr wichtig. Schneiden in der Pergamentkunst bedeutet, dass die Stege durchgeschnitten werden. Auf diese Weise können sie Kreuzchen, Schlitze und andere dekorative Formen schneiden. Sie können mit Hilfe der Pergamano Schere, dem Perga Cutter oder dem Kreuzmesserschneiden. Möchten sie mehr Informationen über diese Technik? Dann lesen sie dasBuch: Pergamentkunst, Die Techniken Teil 2.
Dorsieren
Dorsieren bedeutet Farbe auf das hellgraue Pergamentpapier mit Hilfe der Dorso Kreidenauftragen. Diese Technik wird an der Rückseite des Pergamentpapiers angewendet. Sie tragen die Kreide auf dem Pergamentpapier auf und verreiben es dann mit einem Tropfen Dorso Öl auf einem Küchentuch oder einem Baumwolltüchlein. Durch das Verreiben wird die Farbe heller und gleichmäßiger, sie kommt auf dem Pergamentpapier herrlich heraus. Wenn ein ganzes Blatt eingefärbt wird, geschieht dieses als Ergänzung für eine andere Technik. Im September 2005 sind die neuen Dorso Kreiden, lebendige Farben undNaturfarben, hinzugekommen. Mehr Informationen über dorsieren mit Dorso Öl finden sie im Buch: Pergamentkunst, Die Techniken Teil 3.
Malen
Die meisten Menschen empfinden diese Technik als die Schwerste von allen. Jeder kann bis zu einem gewissen Grad malen, um jedoch wirklich schön zu malen, haben sie ein bisschen Talent nötig. Sie beginnen mit dem Nachziehen der Umrandungen. Danach färben sie die Figuren innerhalb der Vorlage ein. Es können verschiedene Materialien benutzt werden: malen können sie mit Pintura FarbePinta Perla Farbe, jedoch auch mitTinta TinteTinta Pearl TintePerga Color Exklusiv (Stifte) oder Perga Liner (Buntstifte). In den Abbildungen unten wird mit Perga Color Exklusiv gemalt. Mehr Informationen über das Malen mit den Perga Color Exklusiv Stiften finden sie im Buch:  Pergamentkunst, Die Techniken Teil 3. Mehr Informationen über das Arbeiten mit den Perga Linern finden sie im Buch:
Tupfen
Tupfen ist eine Basistechnik, bei der mit Hilfe von speziellen Pinseln und Pintura Farbefeine Pünktchen auf das Pergamentpapier getupft werden. Diese Pünktchen als Ganzes formen eine Abbildung oder einen Teil einer Abbildung. Es ist eine schöne und relativ einfache Art des ‘Malens’ mit der sie schönsten Kreationen machen. Das Pergamentpapier ermöglicht es, diese Figuren nach dem Tupfen noch zu ziselieren, wodurch das Ganze noch mehr Lebendigkeit erhält. Sie können zusätzlich mit Hilfe von Schablonen tupfen, auf diese Weise machen sie es sich noch leichter. Mehr Informationen zu dieser Technik finden sie auch in dem Buch: Pergamentkunst, Die Techniken Teil 4.
Schablonieren
Pergamano®führt stolz eine neue Technik ein: Schablonieren. Diese Technik basiert eigentlich auf alt bekanntem, dem Wischen von Kreide in die Öffnung eines Motivs. Pergamano®hat nun für diese Technik sechs schöne Schablonen entwickelt: fünf verschiedene Blumen und Schmetterlinge. Zusammen mit der speziellenSchablonierkreide. Auf jeder Schablone befindet sich auch ein passender Zierrand um zu Ziselieren und/oder zu schablonieren.Das Schablonieren selber ist einfach und ergibt als Resultat ein prächtiges Motiv als ob sie es gemalt hätten. Daher ist es auch für diejenigen, die das malen (weiterhin) schwierig finden eine fantastische Lösung. Jannie van Schuylenburg ist zugleich die Autorin des neuen Buches  “Schablonieren” in dem die Technik Schritt für Schritt erklärt wird und in dem 20 Entwürfe zu bewundern sind.